Lainer & Aigner
"einvernehmlich verschieden"
Das Leben ist schrecklich kompliziert geworden. Zu jedem Spruch gibt es Widerspruch, zu jedem Satz einen Gegensatz, zu jeder Studie eine Gegenstudie. Die Verunsicherung schreitet voran, nicht einmal mehr auf Fake-News ist Verlass. Ziehen sich Gegensätze wirklich an, oder doch eher aus? Was ist besser: Wir oder ihr, Mann oder Frau, Sein oder Nichtsein, Senf oder Ketchup? Wie entscheiden? Entweder oder, oder sowohl als auch? Oder weder noch? Oder gar nicht? Also weder weder noch noch, oder doch lieber sowohl sowohl als auch als auch?
Alte Gewissheiten lösen sich auf wie das Eis auf dem Pasterzengletscher. Wenn rund um die Welt wieder starke Männer von den Zu-Kurz-Gekommenen als Heilsbringer verehrt werden, schaut vom Polizeipferd herab der barmherzige Samariter schnell wie ein linkslinker Gutmensch aus. Grenzen werden dicht gemacht, Zäune und Mauern errichtet. Hatte Erich Honecker also doch recht? Belastende Fragen und trübe Aussichten, wohin das Auge schweift.
Aber fürchtet euch nicht: Günther Lainer und Ernst Aigner tragen mit ihrem neuen Kabarettprogramm „einvernehmlich verschieden“ das Licht der Hoffnung in unsere verwirrte Welt. Abwechslung ist super, Verschiedenheit macht Spaß, sagen sie, kleingeistiger Rechtsruck ist eine Sache für Angsthasen, behaupten sie. Gerade in ihrer Verschiedenheit sind alle Menschen gleich, betonen sie. Wir müssen auf die Gleichheit gar nicht warten, bis wir verschieden sind.
Lainer & Aigner wissen es aus eigener Erfahrung. Die beiden sind ja auch ziemlich verschieden. In ihrem neuen Programm „einvernehmlich verschieden“, randvoll gefüllt mit erhellenden Dialogen und vielen pointierten Liedern, beweisen sie eindrucksvoll, dass Verschiedenheit kreativ und belebend sein kann, weil sie gelernt haben, sie liebevoll anzunehmen. Einvernehmlich.
„Samma wieder guat“, sagen sie gerne beim Zuprosten.
Mit Rufzeichen, nicht mit Fragezeichen!
Erst nachher streiten sie weiter.
© Lainer & Aigner
Lainer & Aigner
"einvernehmlich verschieden"
Das Leben ist schrecklich kompliziert geworden. Zu jedem Spruch gibt es Widerspruch, zu jedem Satz einen Gegensatz, zu jeder Studie eine Gegenstudie. Die Verunsicherung schreitet voran, nicht einmal mehr auf Fake-News ist Verlass. Ziehen sich Gegensätze wirklich an, oder doch eher aus? Was ist besser: Wir oder ihr, Mann oder Frau, Sein oder Nichtsein, Senf oder Ketchup? Wie entscheiden? Entweder oder, oder sowohl als auch? Oder weder noch? Oder gar nicht? Also weder weder noch noch, oder doch lieber sowohl sowohl als auch als auch?
Alte Gewissheiten lösen sich auf wie das Eis auf dem Pasterzengletscher. Wenn rund um die Welt wieder starke Männer von den Zu-Kurz-Gekommenen als Heilsbringer verehrt werden, schaut vom Polizeipferd herab der barmherzige Samariter schnell wie ein linkslinker Gutmensch aus. Grenzen werden dicht gemacht, Zäune und Mauern errichtet. Hatte Erich Honecker also doch recht? Belastende Fragen und trübe Aussichten, wohin das Auge schweift.
Aber fürchtet euch nicht: Günther Lainer und Ernst Aigner tragen mit ihrem neuen Kabarettprogramm „einvernehmlich verschieden“ das Licht der Hoffnung in unsere verwirrte Welt. Abwechslung ist super, Verschiedenheit macht Spaß, sagen sie, kleingeistiger Rechtsruck ist eine Sache für Angsthasen, behaupten sie. Gerade in ihrer Verschiedenheit sind alle Menschen gleich, betonen sie. Wir müssen auf die Gleichheit gar nicht warten, bis wir verschieden sind.
Lainer & Aigner wissen es aus eigener Erfahrung. Die beiden sind ja auch ziemlich verschieden. In ihrem neuen Programm „einvernehmlich verschieden“, randvoll gefüllt mit erhellenden Dialogen und vielen pointierten Liedern, beweisen sie eindrucksvoll, dass Verschiedenheit kreativ und belebend sein kann, weil sie gelernt haben, sie liebevoll anzunehmen. Einvernehmlich.
„Samma wieder guat“, sagen sie gerne beim Zuprosten.
Mit Rufzeichen, nicht mit Fragezeichen!
Erst nachher streiten sie weiter.
© Lainer & Aigner